C.G. Jung beschreibt den Individutionsprozess als psychischen Reifungs- und Wandlungsprozess, bei dem es darum geht, durch die Auseinandersetzung zwischen Bewusstsein und Unbewussten zu dem Menschen zu werden, der man eigentlich ist, immer auf dem Weg, immer mehr man selbst. Die Aktive Imagination (AI) in der Tradition der Analytischen Psychologie C. G. Jungs ist eine Methode, dies praktisch umzusetzen, d.h. sich praktisch mit dem Unbewussten/ mit der eigenen Seele auseinanderzusetzen. Über innere Bilder und Symbole wird eine Verbindung zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten hergestellt. Damit ist es möglich, mit dem Unbewussten in einen Dialog zu treten. Die Methode ermöglicht, ein Verständnis für die eigenen Lebensthemen zu bekommen und dient dadurch der Selbsterfahrung und Individuation (Selbst-Werdung) sowie dem Aufbau und der Stärkung der Ich-Selbst-Achse bzw. der Transzendenten Funktion.
„Das Element der raschen, wirkungsvollen Selbstbefreiung von obsedierenden Affekten und Vorstellungen macht die Aktive Imagination zu einem besonders wichtigen Instrument für den Psychotherapeuten selber. C.G. Jung sieht es sogar als unerlässlich an, dass der Analytiker diese Meditationsform beherrsche.“ (M. v. Franz 1973, S.130)
Fortlaufende Übungsgruppe Aktive Imagination nach C.G. Jung für Geübte
aktuelle Termine
Mittwoch 19:30-21 Uhr in der Jugendstr. 8, 81667 München (Haidhausen),
aktuell befindet sich eine neue Gruppe im Aufbau
Teilnehmerzahl: mind. 5, max. 7 Personen
Aktuell sind Plätze in der fortlaufenden Übungsgruppe frei. Bei Interesse lohnt es sich, Kontakt aufzunehmen (am leichtesten per Email praxis.kaercher@web.de), um anzufragen, ab wann eine Teilnahme möglich ist.
Das gemeinsame Üben ist am „traditionellen Vorgehen“ der Aktiven Imagination nach C.G. Jung orientiert. Die Übungsgruppe ist keine Selbsterfahrungs- oder Therapiegruppe. In der Übungsgruppe wird vielmehr die Methode der Aktiven Imagination gemeinsam geübt.
Es besteht die Möglichkeit, sich über die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Damit entsteht gleichzeitig ein Raum für die „Teilhabe an der Weisheit des kollektiven Unbewussten“, die sich über Symbole der Imaginationen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vielfältig als imaginativer Raum in der Gruppe erfahren lässt.
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